Die Transit-Lösungen zu Alexander dem Großen
  Der Abbruch des Eroberungsfeldzuges
 

11- Der Abbruch des Eroberungsfeldzuges

"Du, König, hast mit der Größe Deiner Taten nicht nur die Feinde, sondern auch Deine Soldaten besiegt. Wir haben, was auch immer die Sterblichen auf sich nehmen konnten, erfüllt. 
Die Meere und Gebiete, welche wir durchschritten haben, sind uns besser als den Einwohnern bekannt. Fast am äußersten Ender der Welt haben wir verweilt. Nun bereitest Du vor, in ein anderes Gebiet zu gehen und suchst das sogar den Indern unbekannte Indien. Du erstrebst, die unter den Bestien und Schlangen lebenden Menschen durch mehr Siege, als die Sonne gesehen hat, ans Licht zu bringen. 
Die Pläne sind Deinem Mut jedenfalls würdig, unserem aber zu hoch! Deine Tapferkeit nämlich wird immer im Wachstum sein, unsre Kraft ist schon am Ende. 
Blicke auf die leblosen Körper, mit so vielen Wunden durchlöchert, mit so vielen Narben versehrt. Schon sind die Lanzen stumpf, schon versagen die Waffen! In persische Kleider gewickelt, weil die häuslichen nicht herbeigebracht werden können, haben wir uns herabwürdigen lassen. 
Wenn also sicher ist, dass wir in Indien eindringen werden, ist es weniger gefährlich, dem Weg in der Region im Süden und nicht dem im Osten liegend zu folgen. 
Es wird also möglich sein, zu jenem Meer hinabzulaufen, welches die Natur dem menschlichen Volk als Grenze gesetzt hat." 
Sobald Coenus das Ende der Rede gesetzt hatte, baten auch die anderen Führer, besonders die Älteren, die wegen des Alters sowohl eine angesehener Entschuldigung als auch ein größeres Ansehen hatten, um dasselbe. Alexander konnte zornig die fest entschlossenen weder züchtigen noch mäßigen. 
Deshalb befahl er, des Rates bedürftig, die Königsburg zu schließen und hat allen - außer einigen, engen Freunden - verboten hinzugehen. 
Ein Zeitraum von zwei Tagen ist für den Zorn gegeben worden. Am dritten Tag ist er aus der Königsburg hervorgetreten und er befahl, dass zwölf Altäre aus quadratischen Steinen als Denkmal seines Feldzuges errichtet werden. 
Hierauf strebte er vom Fluss Akasin zurück. 

 
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