Die Transit-Lösungen zu Alexander dem Großen
  Ein Geschenk für die Königin
 

6- Ein Geschenk für die Königin

Zufällig wurden Alexander makedonische Kleider und viele Purpurkleider aus Makedonien geschickt. Er befahl, dass diese zur Königin Sisigambis gegeben werden - denn er gab ihr alle Ehre und Treue einse Sohnes - und dass man jene anweise, dass, wenn ihr die Kleidung gefällt, sie ihren Enkelinnen lehrt, Kleider anzufertigen. 
Bei diesen Worten hervorgebrochene Tränen verrieten, dass die Königin dieses Geschenk verschmähte: denn die Frauen der Perser empfänden nichts anderes als gr&oumL;ßere Schande, als die Hand zur Wolle zu bewegen. 
Die Freunde, welche die Geschenke herbeigebracht hatten, meldeten, dass Sisigambis traurig sei, und die Sache schien Alexander eine Entschuldigung und Trost würdig zu sein. Folglich kam er selbst zu ihr und sagte: "Mutter, diese Kleider, mit denen ich angezogen bin, sind nicht nur Geschenk, sondern auch Werk meiner Schwestern: Unsre Sitten haben mich enttäuscht! Ich bitte, dass du meine Unwissenheit nicht als Schande empfindest! Alle deine Sitten, welche ich kenne, wurden ganz und gar gepflegt, wie ich hoffe. Ich weiß, dass es bei euch für einen Sohn Unrecht ist, sich in dem Anblick seiner Mutter hinzusetzen, außer wenn jene es erlaubt hat: Immer wenn ich zu dir komme, verharre ich, bis du es erlaubst. Du willst oft auf die Knie fallend mich verehren: Ich wehre ab. 
Der Name der Mutter, welcher der süßesten Mutter Olympia schuldig ist, gebe ich dir zurück." 

 
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