Die Transit-Lösungen zu Alexander dem Großen
  Der gordische Knoten
 

1- Der Gordische Knoten

Das Heer wurde durch Phrygien zu dem einst edlen Palast des Mida geführt. Der Name der Stadt, an welcher der Fluss Sangarius vorbeifließt, ist Gordium. Nachdem Alexander die Stadt in seine Gewalt gebracht hatte, betrat er den Tempel des Jupiter. Dort erblickte er das Gefährt, mit welchem Gordius, Vater des Mida, gefahren war, und die Ausstattung unterschied sich nicht viel von billigeren Fahrzeugen. Das Gespann war bemerkenswert, weil es mit mehreren Knoten so festgebunden war, dass das Knotenende verborgen war. Die Einwohner versicherten, dass ein Orakelspruch verkündet worden sei, dass derjenige über Asien herrschen werde, der das unentwirrbare Band löst. Deshalb befiel Alexander die Gier, diesen Orakelspruch zu erfüllen. Um den König herum war eine Menschenmenge sowohl aus Phrygiern als auch aus Makedoniern. Die Phrygier waren voll angespannter Erwartung, die Makedonier waren beunruhigt von dem unüberlegten Vertrauen des Königs. Die Reihenfolge der Seile war nämlich so festgebunden, dass man, wo das Knotenende begann, nicht hineinsehen konnte. Deshalb fürchteten die Makedonier, dass sich der Fehlversuch Alexanders in ein schlechtes Vorzeichen wandelete. Jener hat sich nicht lange mit dem Knoten abgemüht und sagte:"Es macht keinen Unterschied, wie die Knoten gelöst werden!" und der unvorsichtige König haute mit dem Schwert alle Riemen durch. 
Entweder verspotette oder erfüllte er den Orakelspruch. 

 
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